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German edition of Strong Opinions (augmented)
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Der Dämon der Verallgemeinerung -- Vladimir Nabokov äussert «Eigensinnige Ansichten» (Buchrezensionen, NZZ Online)
Samstag, 27. November 2004
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Der Dämon der Verallgemeinerung
Vladimir Nabokov äussert «Eigensinnige Ansichten»
Vladimir Nabokov war der Albtraum der Kulturjournalisten. Vor dem Interview mussten die Fragen schriftlich eingereicht werden, beim persönlichen Treffen las Nabokov seine Antworten ab. Eine besondere Hürde stellten Fernsehauftritte dar: Der Meister verbarrikadierte sich hinter Stapeln von eigenen Büchern, um seine Karteikarten mit den Antworten vor der Kamera zu verstecken. Der Vergleich des gesendeten Interviews mit dem Text der Karteikarten zeigt, dass Nabokov Bitten nach zusätzlicher Präzisierung konsequent abblockte und überhaupt kaum von seinem vorgefertigten Text abwich. Symptomatisch ist ein Fernsehinterview für den NDR aus dem Jahr 1966, das mit einer effektvoll einstudierten Szene endete. Auf die Frage «Schreiben Sie einen neuen Roman?» antwortete Nabokov, die Brille abnehmend: «Ja.» - «Möchten Sie darüber sprechen?» - Direkt in die Kamera: «Nein.»
Das Resultat solcher Interviews ist oft zwiespältig: Auf der einen Seite stellen Nabokovs Interviews literarisch anspruchsvolle und sorgfältig formulierte Texte dar, auf der anderen Seite bekommt man jedoch kaum einen authentischen Eindruck des grossen Wortkünstlers, dem die Literatur erklärtermassen als sublime Form der Täuschung galt. Ein solcher Anspruch ist in diesem Fall aber möglicherweise ganz unangemessen: Nabokov arbeitete sorgfältig an seinem Image; spontanes Verhalten setzte er mit naiver Unreflektiertheit gleich. Mit Vorbedacht schirmte er sein Privatleben von den Journalisten ab, eine Home-Story wäre ihm ein Graus gewesen. Dagegen amüsierten ihn die angestrengten Versuche von Interviewern, biografische Parallelen zu Episoden aus seinen Büchern zu suchen. Solche Fragen waren ihm nur Beweis für das fehlende ästhetische Urteilsvermögen seiner Gesprächspartner. Nabokovs Standardlösung bestand in der Bemerkung, es gebe keinen Realismus und die Kunst verfüge über eine eigene Realität.
Letztlich schöpfte Nabokov in seinen Interviews aus einem beschränkten Fundus von Meinungen. In einem Manuskript mit dem Titel «Favourite Hates» stellte Nabokov im Oktober 1964 sogar eine Liste seiner Hassobjekte zusammen. Die einzelnen Positionen stammen aus den unterschiedlichsten Bereichen, weisen aber einen gemeinsamen Nenner auf: die Nichtrespektierung der schöpferischen Individualität. So verwahrt sich Nabokov gegen Musikberieselung, «Schmierereien» oder «Schrottskulpturen» aus der Avantgardekunst, Klubs, «feindselige» Gegenstände wie den zusammengefalteten Taschenschirm, der sich nicht mehr öffnen lässt, Babys in Eisenbahnzügen und schliesslich vier Doktoren: Dr. Freud, Dr. Schweitzer, Dr. Schiwago, Dr. Castro.
Neue Entdeckungen
Es ist dem Herausgeber Dieter E. Zimmer zu verdanken, dass den deutschsprachigen Lesern im internationalen Vergleich die zuverlässigste und bestkommentierte Nabokov-Werkausgabe zur Verfügung steht. Nicht nur die sorgfältige Aufbereitung des Textes ist vorbildlich; auch Zimmers Nachworte bieten ausnahmslos eine fundierte und innovative Einführung in die Thematik. Von geplanten 24 Bänden sind bereits 18 erschienen. Der neuste Band vereinigt Interviews, Feuilletons und Essays aus den Jahren 1921 bis 1977, die entweder schwer zugänglich oder überhaupt noch nicht publiziert waren. Unter diesen Trouvaillen findet sich etwa ein wichtiger Vortrag aus dem Jahr 1926, in dem sich Nabokov gegen den «Dämon der Verallgemeinerung» wendet.
Hier äussert sich ein Impetus, der als repräsentativ für Nabokovs gesamtes Werk gelten kann: Nabokov forderte nicht nur sich selbst, sondern auch seinen Übersetzern absolute Detailtreue und stilistische Genauigkeit ab. Von derselben Abneigung gegen allgemeine Systeme und verbindliche Wahrheitsentwürfe ist ein kurzer Zeitungsartikel aus dem Jahr 1927 beseelt, in dem Nabokov anlässlich des Zehn-Jahre-Jubiläums der Oktoberrevolution mit der ihm eigenen scharfen Zunge über den «süsslich-sentimentalen Beigeschmack der bolschewistischen Spiessbürgerlichkeit» herzieht.
Eine besondere Entdeckung ist die Erstveröffentlichung einer Vorlesung über Thomas Mann, die Nabokov vermutlich im Jahr 1950 geschrieben hat. Bisher war Nabokovs rabiate Ablehnung nur durch einzelne boshafte Bemerkungen über Manns Werk belegt, das er als «big fake» bezeichnete. Durch den neu entdeckten Text wird deutlich, woran genau Nabokov sich störte. Er monierte, dass Thomas Manns Figuren klischeehafte Konstruktionen seien, die in durchsichtiger Weise für diese oder jene allgemeine Idee stehen: «Sie wollen eine rührende Figur? Vier Zutaten reichen: Frau, alt, klein, arm. Da haben Sie sie. Sie wollen einen stolzen Aristokraten? Bitte sehr - Monokel, Gamaschen, Schnurrbart, Hund.» Nabokovs Indignation wurde möglicherweise noch durch das vergebliche Warten auf den Nobelpreis verstärkt, für den er sich durchaus zu Recht als valablen Kandidaten sah - 1974 stand er mit Saul Bellow und Graham Greene auf der short list des Komitees. In einem Interview bekannte er, er schreibe nicht schlechter als Rabindranath Tagore (Preisträger von 1913), Grazia Deledda (1926) oder - wie man hinzufügen könnte - Thomas Mann (1929).
Ansichten ĂĽber die Schweiz
Der neue Essayband enthält schliesslich einige amüsante Helvetica. Der finanzielle Erfolg von «Lolita» erlaubte es Nabokov, sich von seiner Professur an der Cornell-University zurückzuziehen. Von 1961 bis zu seinem Tod im Jahr 1977 lebte Nabokov mit seiner Frau in einer Hotelsuite in Montreux. Nabokov machte jeweils drei Gründe für die Wahl seines Domizils geltend: Sein Sohn singe an der Mailänder Oper, die Schweizer Post sei zuverlässig, und in den Schweizer Bergen gebe es eine Menge faszinierender Schmetterlinge. Die Interviews bieten allerdings auch einen Wermutstropfen für das Schweizer Selbstbewusstsein. Nabokov mochte das Bier nicht: «Feldschlösschen ist etwas für Feldmäuse.» Ausserdem störten ihn die trostlosen Wintermonate und die einheimischen Hunde, die seinen alten Barsoi nicht akzeptierten. Auf den Punkt brachte Nabokov seine grundsätzlich wohlwollende Haltung zur Schweiz in einem Interview mit der «Tribune de Lausanne» aus dem Jahr 1963: «Ich habe nichts an der Schweiz auszusetzen. Nur an den Kühen. Sie vertreiben die Schmetterlinge.»
Ulrich M. Schmid
Vladimir Nabokov: Eigensinnige Ansichten. Herausgegeben von Dieter E. Zimmer. Aus dem Englischen, Russischen, Französischen und Italienischen von Dieter E. Zimmer, Sabine Hartmann, Christel Gersch, Kurt Neff, Gabriele Forberg-Schneider, Karin Finkenmeier und Norbert Randow. Rowohlt-Verlag, Reinbek 2004. 656 S., Fr. 65.30.
Neue ZĂĽrcher Zeitung, 20. November 2004, Ressort Feuilleton
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Der Dämon der Verallgemeinerung
Vladimir Nabokov äussert «Eigensinnige Ansichten»
Vladimir Nabokov war der Albtraum der Kulturjournalisten. Vor dem Interview mussten die Fragen schriftlich eingereicht werden, beim persönlichen Treffen las Nabokov seine Antworten ab. Eine besondere Hürde stellten Fernsehauftritte dar: Der Meister verbarrikadierte sich hinter Stapeln von eigenen Büchern, um seine Karteikarten mit den Antworten vor der Kamera zu verstecken. Der Vergleich des gesendeten Interviews mit dem Text der Karteikarten zeigt, dass Nabokov Bitten nach zusätzlicher Präzisierung konsequent abblockte und überhaupt kaum von seinem vorgefertigten Text abwich. Symptomatisch ist ein Fernsehinterview für den NDR aus dem Jahr 1966, das mit einer effektvoll einstudierten Szene endete. Auf die Frage «Schreiben Sie einen neuen Roman?» antwortete Nabokov, die Brille abnehmend: «Ja.» - «Möchten Sie darüber sprechen?» - Direkt in die Kamera: «Nein.»
Das Resultat solcher Interviews ist oft zwiespältig: Auf der einen Seite stellen Nabokovs Interviews literarisch anspruchsvolle und sorgfältig formulierte Texte dar, auf der anderen Seite bekommt man jedoch kaum einen authentischen Eindruck des grossen Wortkünstlers, dem die Literatur erklärtermassen als sublime Form der Täuschung galt. Ein solcher Anspruch ist in diesem Fall aber möglicherweise ganz unangemessen: Nabokov arbeitete sorgfältig an seinem Image; spontanes Verhalten setzte er mit naiver Unreflektiertheit gleich. Mit Vorbedacht schirmte er sein Privatleben von den Journalisten ab, eine Home-Story wäre ihm ein Graus gewesen. Dagegen amüsierten ihn die angestrengten Versuche von Interviewern, biografische Parallelen zu Episoden aus seinen Büchern zu suchen. Solche Fragen waren ihm nur Beweis für das fehlende ästhetische Urteilsvermögen seiner Gesprächspartner. Nabokovs Standardlösung bestand in der Bemerkung, es gebe keinen Realismus und die Kunst verfüge über eine eigene Realität.
Letztlich schöpfte Nabokov in seinen Interviews aus einem beschränkten Fundus von Meinungen. In einem Manuskript mit dem Titel «Favourite Hates» stellte Nabokov im Oktober 1964 sogar eine Liste seiner Hassobjekte zusammen. Die einzelnen Positionen stammen aus den unterschiedlichsten Bereichen, weisen aber einen gemeinsamen Nenner auf: die Nichtrespektierung der schöpferischen Individualität. So verwahrt sich Nabokov gegen Musikberieselung, «Schmierereien» oder «Schrottskulpturen» aus der Avantgardekunst, Klubs, «feindselige» Gegenstände wie den zusammengefalteten Taschenschirm, der sich nicht mehr öffnen lässt, Babys in Eisenbahnzügen und schliesslich vier Doktoren: Dr. Freud, Dr. Schweitzer, Dr. Schiwago, Dr. Castro.
Neue Entdeckungen
Es ist dem Herausgeber Dieter E. Zimmer zu verdanken, dass den deutschsprachigen Lesern im internationalen Vergleich die zuverlässigste und bestkommentierte Nabokov-Werkausgabe zur Verfügung steht. Nicht nur die sorgfältige Aufbereitung des Textes ist vorbildlich; auch Zimmers Nachworte bieten ausnahmslos eine fundierte und innovative Einführung in die Thematik. Von geplanten 24 Bänden sind bereits 18 erschienen. Der neuste Band vereinigt Interviews, Feuilletons und Essays aus den Jahren 1921 bis 1977, die entweder schwer zugänglich oder überhaupt noch nicht publiziert waren. Unter diesen Trouvaillen findet sich etwa ein wichtiger Vortrag aus dem Jahr 1926, in dem sich Nabokov gegen den «Dämon der Verallgemeinerung» wendet.
Hier äussert sich ein Impetus, der als repräsentativ für Nabokovs gesamtes Werk gelten kann: Nabokov forderte nicht nur sich selbst, sondern auch seinen Übersetzern absolute Detailtreue und stilistische Genauigkeit ab. Von derselben Abneigung gegen allgemeine Systeme und verbindliche Wahrheitsentwürfe ist ein kurzer Zeitungsartikel aus dem Jahr 1927 beseelt, in dem Nabokov anlässlich des Zehn-Jahre-Jubiläums der Oktoberrevolution mit der ihm eigenen scharfen Zunge über den «süsslich-sentimentalen Beigeschmack der bolschewistischen Spiessbürgerlichkeit» herzieht.
Eine besondere Entdeckung ist die Erstveröffentlichung einer Vorlesung über Thomas Mann, die Nabokov vermutlich im Jahr 1950 geschrieben hat. Bisher war Nabokovs rabiate Ablehnung nur durch einzelne boshafte Bemerkungen über Manns Werk belegt, das er als «big fake» bezeichnete. Durch den neu entdeckten Text wird deutlich, woran genau Nabokov sich störte. Er monierte, dass Thomas Manns Figuren klischeehafte Konstruktionen seien, die in durchsichtiger Weise für diese oder jene allgemeine Idee stehen: «Sie wollen eine rührende Figur? Vier Zutaten reichen: Frau, alt, klein, arm. Da haben Sie sie. Sie wollen einen stolzen Aristokraten? Bitte sehr - Monokel, Gamaschen, Schnurrbart, Hund.» Nabokovs Indignation wurde möglicherweise noch durch das vergebliche Warten auf den Nobelpreis verstärkt, für den er sich durchaus zu Recht als valablen Kandidaten sah - 1974 stand er mit Saul Bellow und Graham Greene auf der short list des Komitees. In einem Interview bekannte er, er schreibe nicht schlechter als Rabindranath Tagore (Preisträger von 1913), Grazia Deledda (1926) oder - wie man hinzufügen könnte - Thomas Mann (1929).
Ansichten ĂĽber die Schweiz
Der neue Essayband enthält schliesslich einige amüsante Helvetica. Der finanzielle Erfolg von «Lolita» erlaubte es Nabokov, sich von seiner Professur an der Cornell-University zurückzuziehen. Von 1961 bis zu seinem Tod im Jahr 1977 lebte Nabokov mit seiner Frau in einer Hotelsuite in Montreux. Nabokov machte jeweils drei Gründe für die Wahl seines Domizils geltend: Sein Sohn singe an der Mailänder Oper, die Schweizer Post sei zuverlässig, und in den Schweizer Bergen gebe es eine Menge faszinierender Schmetterlinge. Die Interviews bieten allerdings auch einen Wermutstropfen für das Schweizer Selbstbewusstsein. Nabokov mochte das Bier nicht: «Feldschlösschen ist etwas für Feldmäuse.» Ausserdem störten ihn die trostlosen Wintermonate und die einheimischen Hunde, die seinen alten Barsoi nicht akzeptierten. Auf den Punkt brachte Nabokov seine grundsätzlich wohlwollende Haltung zur Schweiz in einem Interview mit der «Tribune de Lausanne» aus dem Jahr 1963: «Ich habe nichts an der Schweiz auszusetzen. Nur an den Kühen. Sie vertreiben die Schmetterlinge.»
Ulrich M. Schmid
Vladimir Nabokov: Eigensinnige Ansichten. Herausgegeben von Dieter E. Zimmer. Aus dem Englischen, Russischen, Französischen und Italienischen von Dieter E. Zimmer, Sabine Hartmann, Christel Gersch, Kurt Neff, Gabriele Forberg-Schneider, Karin Finkenmeier und Norbert Randow. Rowohlt-Verlag, Reinbek 2004. 656 S., Fr. 65.30.
Neue ZĂĽrcher Zeitung, 20. November 2004, Ressort Feuilleton
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